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Politiker und das Snus-Verbot

BeitragVerfasst: 14.05.2007, 13:15
von -stevo-
Habe zufällig einen interessanten Artikel gefunden und ihn nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt :wink:

Bild

Brüssel
Kommt und kauft Snus!
Gestern brach der "Moderate" (schwed. konservative Partei), Christofer Fjellner, gegen das EU-Verbot und verkaufte Snusprisen an das Europa-Parlament.

Vor dem Mittagsessenssaal des Parlaments hatte Fjellner 27 Dosen aufgestapelt welche er mit sich nach Brüssel gebracht hatte. Ein nach dem anderen Mitglied wollte, neugierig von dem Geruch vom verbotenen Tabak, probieren.
Nach einer Stunde verkaufte er elf Dosen für 3 Euro das Stück.

Zivile Auffsässigkeit
- Nennt es gerne zivile Aufsässigkeit. Aber keiner ist gezwungen den Snus zu kaufen oder zu probieren, sagt Fjellner.
Er ist bereit seinen Streich vor dem Gericht zu verteidigen, auch weil er angemeldet ist. Und er mag es nicht, dass er gezwungen ist EU-Regeln zu befolgen.
Der polnische EU-Parlamentarier Zibignlew Zaleski bat darum, eine Portion Generalsnus zu testen.
Fjellner sprach davon, dass Snus eine gute Alternative zum rauchen sei und ganz ohne Krebsrisiko. Der Finne Alexander Stubb unterstützte Fjellners Provokation. Nach zehn Snusfreien Jahren wollte er eine Prise Skruf probieren.
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Dann kommt noch ein kurzer Text darüber, dass Snus verboten wurde und warum, und dass man hofft, dass es neue Diskussionen in Zukunft darüber geben würde... was daraus wurde wissen wir ja

Ich fand den Artikel -trotz seines Alters (is von 2004)- interessant, vor allem wegen der Politiker. Das hätte ich nicht gedacht!

Hier der Originalartikel

Re: Politiker und das Snus-Verbot

BeitragVerfasst: 14.05.2007, 19:28
von Tom84
-stevo- hat geschrieben:Der polnische EU-Parlamentarier Zibignlew Zaleski bat darum, eine Portion Generalsnus zu testen.
Nach zehn Snusfreien Jahren wollte er eine Prise Skruf probieren.


:lol: :lol: und dann? Von der nächsten Sitzung nicht mehr viel mitbekommen? :lol:

BeitragVerfasst: 14.05.2007, 19:34
von Tabacus Oralus
stevo hat geschrieben:Er ist bereit seinen Streich vor dem Gericht zu verteidigen, auch weil er angemeldet ist. Und er mag es nicht, dass er gezwungen ist EU-Regeln zu befolgen.

Wie ging es denn wohl weiter? Gab es ein juristisches Nachspiel für diesen so sympathischen Freiheitskämpfer?

BeitragVerfasst: 14.05.2007, 19:58
von Tom84
Denke mal nicht, oder? Gilt man mit der geringen Anzahl an Dosen schon als gewerblicher Händler, oder ist das eher das öffentliche Verkaufen, wegen dem man Probleme bekommen könnte?

BeitragVerfasst: 15.05.2007, 11:04
von nouseforaname
er hatte einen verkaufsstand aufgebaut und die leute umworben. und jetzt erzähl mal einem, dass nur die dosenzahl abhängig davon macht, ob es gewerblich ist oder nicht :wink:

BeitragVerfasst: 15.05.2007, 11:43
von Tabacus Oralus
Vielleicht ging es nach dem Motto :"Wo kein Kläger, da kein Richter!"
Könnte ich mir jedenfalls denken.

BeitragVerfasst: 15.05.2007, 12:47
von Tom84
Ja eben, da klagt keiner!

BeitragVerfasst: 15.05.2007, 16:58
von sallemuc
denk mal auch einfach deshalb weil er politiker ist

BeitragVerfasst: 15.05.2007, 20:01
von nouseforaname
ich denke auch, dass niemand klagt. weil er das ja nur einmal als "gag" gemacht hat und nicht immer damit handelt - so wie ich das versteh.

@sallemuc: "weil sie politiker sind klagen sie nicht" kann ich hier aus zwei punkten heraus verneinen:

1) ein großer teil der politiker sind juristen :wink:
2) wenn einer klagen würde, würde er sich ja kaum wählerstimmen verscherzen. im gegenteil, das würde die mächtige zigarettenlobby ja noch eher freuen und z.b. spenden bringen :P