nouseforaname hat geschrieben:habe bis jetzt einmal bei i-chew bestellt (wegen dem southern pride). habe vorab meine bank gefragt, und die auskunft erhalten, dass keine gebühren anfallen werden.
i-chew hat mir aber dann gemailt, es seien gebühren angefallen, aber sie hätten sie aus kulanzgründen bezahlt, könnten dies in zukunft aber nicht mehr tun. erneute nachfrage bei der bank => es können keine gebühren angefallen sein!
komisch auf jeden fall, da bestelle ich nicht mehr

Na ja, woher Deine Bank wissen will, ob die Bank von i-chew noch irgendwelche Gebühren draufschlägt oder nicht, ist mir aber auch etwas schleierhaft.
Insgesamt sehe ich das aber eher so, daß die Banken bis heute so tun, als ob es das Internet gar nicht gäbe bzw. als ob Auslandsüberweisungen nur bei irgendwelchen international tätigen Großkonzernen vorkämen - und dementsprechend die Gebühren veranschlagen. Das ist doch nichts als Abzocke, was die Banken da machen. Wie gesagt, innerhalb der EU mußten erst Gesetze geschaffen werden, um dem Treiben der Banken Einhalt zu gebieten. Von selbst kommen die nicht zur Einsicht und einen freien Markt bzw. einen ausreichenden Konkurrenzdruck gibt es bei den Banken auch erst in Ansätzen.
Als ich vor ungefähr 20 Jahren das erste mal etwas aus dem Ausland bestellen wollte (damals noch ohne Internet) hätte ich jedenfalls fast gek**tzt, als ich gehört habe, was meine Bank dafür haben will, hab' das damals dann per Eurocheque bezahlt und mir später eine Kreditkarte für solche Gelegenheiten bestellt.
Um es klarzustellen: Die Überweisungen ins Ausland laufen heutzutage genauso weit automatisiert, wie Inlandsüberweisungen - für die idiotisch hohen Gebühren gibt es also überhaupt keinen sachlichen Grund.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich denke mal, i-chew und andere kleine Händler können wirklich zuallerletzt etwas für die Abzocke der Banken.