Hallo zusammen,
um das Prinzip von Nordmanns Verfahren zu veranschaulichen, hab ich mir folgende Trockenübung ausgedacht:
Das
Ausschnauben.
Man denke an etwas Verachtenswertes und schnaube dabei geringschätzig (verächtlich) aus.
Man verdeutliche sich, was hierbei im Mund – Rachenraum passiert:
Durch Schließen des Gaumensegels baut sich hinter selbigem Druck auf, der sich durch Öffnen des Gaumensegels wiederum entlädt. Die Luft strömt stoßartig
aus der Nase.
Nordmanns Technik hat, wenn ich sie richtig verstanden habe, weniger mit Riechen oder Schnuppern zu tun, eigentlich handelt es sich vielmehr um eine Art
Einschnauben.
Also, das ganze nun umgekehrt:
Mit geschlossenem Gaumensegel wird Luft durch die Nase angezogen, durch Öffnen desselben tritt die Luft stoßartig
in die Nase .
Falls es hier zu lauten Grunzgeräuschen kommt, hat man viel zu stark angezogen.
Generell gilt: Je feiner der Snuff, desto leiser das Grunzen.
Da bei dieser Variante der eigentliche Schnupfvorgang nur einen winzigen Bruchteil einer Sekunde dauert, gelangt nur relativ wenig Tabak auf einmal in die Nase, durch mehrfach unmittelbar hintereinander ausgeführtes, ganz „leises“
Einschnauben lässt sich die Menge hervorragend dosieren, indem man einfach aufhört wenn man die Nase voll hat

.
Das Grundprinzip ist wirklich lächerlich einfach, wenn auch schwer in Worte zu fassen.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Stärke des Anziehens mit geschlossenem Gaumensegel, dem Mahlgrad des Snuffs angepasst sein muss, daher sollte man zum Üben vielleicht nicht gerade den Magnet verwenden.
Jetzt bin ich gespannt ob jemand damit was anfangen kann ...
Achso, ja:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gaumensegel
lg