Hi Leute!
Bin zwar neu hier, aber habe schon ein paar Tage vorher oft hier reingelesen, besonders was es so über Nitrosamine gab.
nouseforaname hat geschrieben:1.
2.
Wenn Dip bzw Chew kaum schädlicher wäre wie Snus, wundere ich mich, wie die ganzen Mundhöhlen- und Lippenkrebsopfer aus den USA wohl zu ihrem Geschwür gekommen sind. Die meisten Krebsopfer kommen aus den Südstaaten, wo Kautabak auch noch verbreiteter ist. Man muss nur mal in der der google-bildersuchte "chewing tobacco" eingeben und hui sieht man da Bilder von zerfressenen Unterkiefern und vergammelten Zahnreihen.
nouseforaname, ich habe mir mal das zweifelhafte Vergnügen dieser Horrorshow "gegönnt", und ich denke, dass die nicht zwingend dem in dem oben verlinkten Bericht dargestellten Trend widersprechen. Denn: Ein Bild von einer wirklich übel zerfressenen Kauleiste war z.B. betitelt "smokeless-tobacco-40-years". Und genau da liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt, denn wenn in den letzten 10 Jahren die Nitrosamine stark abgenommen haben, reißt es das gegenüber den 30 Jahren zuvor mit 60fachem Gehalt nicht raus. Ich denke vielmehr man muss das relativ sehen, da ja auch bei jedem die Dip-Häufigkeit variiert. Klar, keiner wird annehmen, dass ne Ladung gleichzusetzen ist mit nem (eigentlich auch nicht zwingend unschädlichen) Bonbon oder ähnlichem.
Außerdem: Bei solchen Bildern steht selten eine Biografie mit dabei, aus der ersichtlich ist, womit die Menschen ihre Mundhöhle denn so täglich traktieren. Klischeereiterei liegt mir zwar fern

, aber wenn ein Südstaaten-Plantagenbesitzer

(übertrieben) jeden Tag Bourbon schlürft, ordentlich was loadet, vielleicht auch raucht, schön viel Barbecue isst und es dann auch noch mit dem Zähneputzen nicht so genau nimmt ... klar, dass da der Ofen aus ist. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke nicht, dass man den smokeless-Konsum von übrigen Faktoren der Lebensführung abkoppeln kann. Vor allem nicht in Bezug auf manche Formen des american way of life.
Und generell: Das schöne Bild, was sich in der Dip-FAQ findet mit Nitrosamin-Gehalten, mag ja einen Anhaltspunkt bieten. Aber Jahreszahlen stehen da keine dabei, und ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn sie wirklich schon so alt sind, wie der neue Artikel behauptet. Vielleicht hat ja zufällig einer noch andere Sorten mal in der Hand, bei denen es Aufdrucke gibt wie bei dem Copenhagen, dann könnten wir das tatsächlich mal repräsentativ nachvollziehen.
Ich hoffe mal, dass ich mich bei meinem ersten Post nicht schon als Trottel dargestellt habe

Gefällt mir vom Lesen her nämlich bislang sehr gut hier.
Viele Grüße,
Nordland