So nach einer weiteren Testserie bin ich bereit, hier schon wieder Ergebnisse zu veröffentlichen :
Packungsdesign:
Der klassische Red-Man-Indianer liegt gleichauf mit dem Retro-Look des Southern Pride, wobei dieser schon etwas selteneres ist und sich somit den Interessantheits-Bonus sichert.
Beide Packungen sind "Resealable Pouches", d.h. wiederverschließbare Aromaverpackungen.
Ein kleines Minus bekommt der Southern Pride für den Werbeschriftzug "If you like Levi Garrett, try this." oben an der Packung. Damit wertet sich der Southern Pride meiner Meinung nach selbst ab. Eher sollte Levi Garret auf ihre Packungen schreiben "If you like Southern Pride, try this."
Tabak:
Der Schnitt ist etwa gleich, der Southern Pride scheint etwas mehr kleine "Ästchen" zu enthalten und ein klein wenig feiner geschreddert zu sein. Allerdings fährt er in puncto Feuchtigkeit ein deutliches Plus gegenüber dem Red Man ein, es sind sogar kleine Tröpfchen auf der Packungsinnenseite zu erkennen.
Geschmack:
Beide ähnlich, jedoch kommt beim Southern Pride die Rosinen-Note etwas deutlicher durch. Insgesamt schmeckt er etwas abgerundeter und weniger scharf als der Red Man.
Southern Pride behält seinen Geschmack länger als der Red Man, auch bei intensivem Kauverhalten.
Auffällig:
Aufgefallen ist mir, dass die ausgespuckte Soße beim Red Man mittel- bis dunkelbraun und etwas zähflüssig (etwas wie Likör) ist. Die Soße des Southern Pride ist sehr dunkelbraun bis tiefschwarz aber dennoch recht dünnflüssig - verhältnismäßig gesehen.
Fazit:
Hier entscheidet der Konsument m.E. nach Kleinigkeiten, es sind keine gravierenden Unterschiede zu erkennen, warum man sich einer Marke komplett abwenden könnte.
Also war der Testbericht vielleicht nicht wirklich eine Entscheidungshilfe, hier geht probieren über studieren. Aber vielleicht hats ja trotzdem jemand gern gelesen.