Alfalis hat geschrieben:inwiefern warst du denn enttäuscht?
vom tabak allgemein oder hats einfach mit der aromatisierung nicht so ganz hingehauen?
an dieser stelle gleich noch ne frage an die etwas erfahreneren: wie stellt man das mit dem soßieren eigentlich am dümmsten an? ich hätt jetzt spontan mal n stück über nacht in ne tupperschüssel mit meiner 'aromasoße' gelegt, am morgen dann schön abtrocknen, ne zeit lang auf nem zewa liegen lassen und dann rein damit..... oder gibts da ne elegantere methode? wäre für tipps sehr dankbar!!
LG
Servus,
ich selber habe es noch nicht gemacht, bin aber mal bei einem Kumpel dazugekommen wie er gerade dabei war:
- kleine, tiefe Löcher mit einem spitzen Gegenstand in die Schnecke machen (dann zieht nachher alles besser ein)
- Mischung aus Zuckerrübenmolasse, Wasser (sehr wenig!) und einem Aromalieferanten Deiner Wahl (Alkohol schadet nie etwas, nicht zuletzt wegen der Haltbarkeit)
- Den Sud warm machen, aber nicht kochen!
- Schnecke(n) in den warmen Sud einlegen, Topf vom Herd nehmen, dicht verschließen (z.B. Folie drüber und Gummi herum)
- Je nachdem was für einen Sud du angesetzt hast und wie stark Du das Aroma gerne hättest ziehen lassen (er wartet immer so 2-3 Tage glaube ich; müsste ich nochmal nachfragen)
Da es sich kaum rentiert das ganze Prozedere für nur eine einzige Schnecke durchzuführen, man aber im Regelfall nach dem Einlegen nicht 5 Schnecken in 3 tagen verbrauchen will, hat er sie immer im feuchten Zustand vakuumverschweißt und in den Kühlschrank gelegt.
Einen Nachteil sehe ich an der ganzen Geschichte aber (manche mögen es evtl...): Wenn man es zu gut meint mit den Zutaten im Kochtopf und/oder die Schnecke zu lange ziehen lässt, könnte man statt der Tabakschnecke gleich ein Äquivalent aus Zeitungspapier drehen. Der einzige Unterschied ist dann nur noch, dass diesem das Nikotin fehlt - Tabakgeschmack hat man jedoch bei keinem der beiden mehr.