Da spricht der Pazifist
Also ich finde kriege selbstverständlich auch nicht gut und man sollte sowas vermeiden wos nur geht. Doch manchmal geht es eben nicht mehr anders und ich bin der Ansicht, dass die neue Politik der NATO sehr richtig ist. Man darf einfach nicht mehr warten bis ein neuer krieg bis nach Europa gekommen ist, denn dann ist es zu spät. Man muss krisenprävention betrieben und Unruhen und Krisen schon im Geburtsstadium aus dem Weg schaffen, wenn nötig mit Waffengewalt. So schützt man unterm Strich mehr menschenleben als wie wenn man erst noch ne halbe Ewigkeit lang wartet.
Ich behaupte einfach mal, dass durch einen POräventionskrieg weniger menschen ums leben kommen als bei einem "richtigen" krieg.
So hat z.B. Milosevic mehr Leute umgebracht (-->Völkermord) als während des Gesamten Kosovokrieges und während der Luftangriffe getötet wurden. Hätte man hier früher eingegriffen wäre es sicherlich nicht zu einem derartigen Völkermord gekommen.
Hussein hat bereits vor dem 1. Golfkrieg 1990 Völermord und massaker an der kurdischen Bevölkerung mit Giftgas (!!!) und anderen ethnischen Minderheiten begangen. der Krieg gegen den iran hat auch unzählige menschenleben gekostet. Während der beiden Golfkriege sind hier ebenfalls weitaus weniger menschen getötet worden als während seiner Schreckenherrschaft. Hätte man hier früher eingegriffen bzw. Hussein garnicht erst so stark werden lassen, wäre es imho auch erst garnicht so weit gekommen.
Genau diese undn och viele andere Ereignisse haben die NATO dazu bewogen ihre Strategie zu ändern und das finde ich ist sehr gerechtfertigt, wenn man sich o.g. Sachen mal durch den Kopf gehen lässt.
Eine Welt ohne Armeen ist undenkbar, da es immer ein Land geben wird, dass nach mehr Macht strebt als alle anderen. das liegt nunmal in der Natur des Menschen mächtiger sein zu wollen als die anderen. Man muss nur versuchen das eigenen militärische Potential und das der NATO Verbündeten sinnvoll, humanitär und vor allem zur Friedenssicherung einzusetzen.
Grüße, Tobi