von coldstone am 10.04.2005, 15:17
mea culpa ist imo in dem konservativen system "kath. kirche" eine gewaltige wandlung hinsichtlich einsicht und aufarbeitung... keinen plan, warum du des untern tisch fallen lässt, genauso wie das verfolgen einer integrativen, ökumenisch geprägten politik...
grundrichtlinien für abtreibung und aids stellt immer noch der staat auf... keine ahnung, warum das, in deinem dafürhalten, wieder aufgabe der kirche werden soll... möchtest du wirklich noch einmal kirchenfürsten ausgestattet mit politischer macht sehen?
... und warum bringst du kirche und politik zusammen... schmeckt nach äpfeln und birnen
überzeuge 'mal ein unternehmen, das mit konservativer politik betrieben wird und erfolg hat (schwarze zahlen, wenn auch geschmälerter, als in vorgängerperioden), davon die denkweisen zu ändern... sehr idealistischer standpunkt, den du da vertrittst
zum vwl-nicht-verständigen satz... stichwort "fallbeispiel: wählerverhalten"... "ein mensch wird sich nur zur wahl aufraffen, wenn sein grenznutzen >= der grenzkosten ist... ansonsten wird er sich der wahl entziehen... nutzen kann dabei materiell, als auch immateriell sein" (--> max weber... homo oeconomicus, homo sociologicus)... deine subsumtion trifft schon meine beabsichtigte aussage...
und mit deinem letzten satz wird klar, dass du den thread nicht verfolgt hast, sondern den klassischen fehler des "erstpostlesens und auf seite xyz eine antwort posten" begangen hast... wie Racko schon sagte... der diskussionsschwerpunkt hat sich threadintern verlagert
PS: imo ist die medialisierung der kirche (, also medien = marketinginstrument) auch ein ziemliches novum in der kirchenpolitik... nix mit "starr in alten strukturen verharren"... irgendwie scheint das polemische medialisieren bei dir auch wunderbar zu funktionieren (medienereignis ratzinger ist präsent, positives engagement nicht)... es lebe die rainbow press
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