Gravierender Unterschied bei deutschen und englischen Snuffs

Hier geht es Generell um Schnupftbabak, der ja auch eine rauchlose Art des Tabakgenusses ist.

Moderatoren: Longcut, General, Michael, dg7rbv

Gravierender Unterschied bei deutschen und englischen Snuffs

Beitragvon Friedl am 31.12.2006, 15:06

Hallo!

Habe jetzt vor einiger Zeit die englischen Snuffs ausprobiert, welche ich bei Snuffstore.de erworben habe. Meine Erfahrungen sind, daß ich die englischen Sorten problemlos schnupfen kann, bis auf die starken Mentholsorten, ohne daß die Nase dabei verstopft, bzw. ist es sehr selten, daß das passiert. Sobald ich jedoch eine Gletscherprise, eine Bayernprise, eine Löwenprise oder andere deutsche Sorte probiere, ist die Nase nach einem Mal schnupfen so knalledicht, daß ich Nasenspray verwenden muß. Da ich das aber nur sehr selten tue und auch nicht tun will, nehme ich von den deutschen Sorten immer mehr Abstand. Ist aber schade, denn auch hier sind sehr gute Geschmacksrichtungen dabei (z. B. Ozona Cherry oder Löwenprise).

Hat jemand auch diese Erfahrung gemacht oder hat eine Erklärung für dieses Problem?
Friedl
 
Beiträge: 18
Registriert: 15.11.2006, 12:25

Beitragvon Schnatermann am 31.12.2006, 17:13

Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht.Besonders hart ist das gewesen wenn ich von Pöschl den Gawith Apricot geschnupft habe aber auch bei anderen Sorten hatte ich Probleme.
Diese tauchten nicht auf bei den Snuffs von Samuel Gawith.Hier möchte ich an dieser Stelle noch mal den "Grousemoor Snuff" dieser Firma positiv hervorheben.
Leider kann ich auch keine Erklärung dafür geben warum das so ist.
Von den Snuffs bin ich ganz ab und konsumiere nur noch Schmalzler(Sternecker).Die bekommen meiner Nase wesentlich besser und schmecken mir auch besser.
"When I do right,noone remembers;
whenI do wrong,noone forgets!"
Benutzeravatar
Schnatermann
 
Beiträge: 1429
Registriert: 16.12.2003, 18:27
Wohnort: Ruhrpott

Beitragvon Friedl am 01.01.2007, 16:52

Ja, der Grousemoor ist nicht schlecht aber Wilsons Best SP oder die Sorten CM und Whiskey von Gawith Hoggarth gehen bei mir am besten, was die Nasenverstopfer betrifft. Schmalzler mag ich auch, aber bei den Südfrucht (korrigiert mich, wenn der Name falsch ist) sowie der Doppelaroma-Prise gleiches Spiel, Nase dicht. Bayernprise ebenso, wie ja schon erwähnt. Gibts wohl beim Schmalzler auch diese gravierenden Unterschiede?
Friedl
 
Beiträge: 18
Registriert: 15.11.2006, 12:25

Beitragvon thorsten am 02.01.2007, 13:45

Frohes neues Jahr an alle !!!
ich hab das gleiche Problem mit den deutschen Schnupftabaksorten, besonders schmerzlich ist das für mich in Bezug auf die Löwenprise und den Gawith Apricot. :(

Ne richtige erklärung hab ich auch nicht parat, aber vielleicht nen Ansatz:

Meiner Meinung nach hängt das mit dem menthol zusammen. Da der englische Snuff (mentholisierte Sorte) ja sehr fein gemahlen ist, müsste er das menthol relativ schnell abgeben (fein gemahlen= große Oberfläche= schnelle Abgabe; kenn wa ja alle), folglich würden die Schleimhäute nur kurzzeitig belastet werden und die Nase verstopft nicht sofort.Anders siehts dann natürlich bei den etwas göberen dt. Sorten aus.

So das wäre mein Erklärungsansatz ich hoffe er gibt nen Anstoße für weitere Erklärungsversuche.

Schöne Grüße Thor
heute dip ich/ morgen schnupf ich/ und Übermorgen mach ich.......
thorsten
 
Beiträge: 51
Registriert: 16.06.2006, 22:47
Wohnort: berlin

Beitragvon Humppa am 02.01.2007, 17:01

Servus zusammen,

dieses Problem hab ich eigentlich nicht. Von den englischen Snuff-Sorten kenn ich ohnehin nur den McChrystals "Original & Genuine" (oder so). Aber das mir bei deutschen Snuffs der Rüssel verstopfen würde, habe ich noch nicht erlebt. Dann und wann schnupfe ich mal besagten Engländer und ggf. auch mal den Gawith Apricot oder die Gletscherprise.

Meine persönliche Erklärung dafür ist, dass der englische Snuff einfach wesentlich feiner gemahlen ist, als der deutsche. Es ist wurscht, wie ich den McChrystals schnupfe, ich hab davon immer was im Rachen und muss husten.

Wenn das bei allen Snuffs dieser Sorte so ist, dann bleib ich lieber bei meinen Schmalzlern und gelegentlichen Ausflügen in die Welt der deutschen Snuffs :wink:

Grüße
Humppa
 
Beiträge: 244
Registriert: 02.06.2006, 19:25
Wohnort: Niederbayern

Mahlgrad!

Beitragvon Friedl am 03.01.2007, 14:23

Mit dem feineren Mahlgrad hab ich mir das auch schon versucht, zu erklären. Auch der Gedanke mit der schnelleren Mentholabgabe hört sich vernünftig an. Da kann schon was dran sein.

Daß jetzt ich die Probleme auch mit dem Schmalzler habe, das ist dann wohl eher ein Problem, das nur bei mir besteht. Das hat nämlich von Euch noch keiner bestätigt.

Werde einfach mal einen Schmalzler probieren, der nicht aus dem Hause Pöschl stammt. Vielleicht hilfts.
Friedl
 
Beiträge: 18
Registriert: 15.11.2006, 12:25

Beitragvon Friedl am 03.01.2007, 14:25

Ach ja, kleiner Tip für Thorsten:

Die englische Antwort auf die Löwenpriese: CM von Gawith Hoggarth. Den vertrag ich und er hat auch diese Kampher-Note. Nur als Tip, falls Du den noch nicht kennst.
Friedl
 
Beiträge: 18
Registriert: 15.11.2006, 12:25

Beitragvon Humppa am 03.01.2007, 16:36

Servus zusammen,
servus Friedl,

das mit dem Schmalzler kommt immer auf die Menge an. :lol:

Ne Quatsch beiseite, sowas hab ich bisweilen nicht erlebt, dass die Nase "etwas" zu ist (oder evtl. "verklebt"), aber dass sie völlig dicht wäre ehrlich gesagt nicht. Ich nehm schon seit mehreren Jahren ausschließlich die Pöschls Doppelaroma D und den PerlesreutherWaldlerFresko.

In Bälde werd ich auch mal einen von Sternecker versuchen.

Grüße
Humppa
 
Beiträge: 244
Registriert: 02.06.2006, 19:25
Wohnort: Niederbayern

Beitragvon Friedl am 03.01.2007, 17:42

Ja, Humppa, Du hast Recht.

Es ist schon lange her, seit ich den letzten Schmalzler versucht habe. Es war der Südfrucht von Pöschl, welchen ich mir, durch Euch neugierig geworden, zwischenzeitlich wieder gekauft habe.
Die Nase verklebt, aber wird nicht vollständig dicht, das stimmt.
Vielleicht kann ich die Technik noch etwas verfeinern, jeder hat schließlich eine andere Nase. Vom Geschmack finde ich ihn, wie auch damals schon, sehr angenehm.

Werd ihn jetzt immer mal zwischenrein schnupfen, da es doch die unbedenklichste Tabaksorte ist, gesundheitlich, mein ich.

Auf manche trockene englische Sorten bekommt man doch schon mal nen rauhen Hals.
Friedl
 
Beiträge: 18
Registriert: 15.11.2006, 12:25

Beitragvon Jazz am 09.08.2007, 21:05

der englische Tabak in feiner gemahlen als der deutsche und deshalb nehme ich kleinere Dosen von den Sorten. Gletscher/ Löwenprise oder Ozona dosiere ich wesentlich höher und Nasenlaufen oder Nasezu erlebe ich deshalb öfters (und eigentlich nur bei den Grobgemahlenden).
Benutzeravatar
Jazz
 
Beiträge: 81
Registriert: 11.05.2007, 12:49


Zurück zu Schnupftabak Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 21 Gäste