Ich denke mal, daß man sich nur das Geld sparen wollte, herauszufinden, was diese "im mikroskopischen Licht stark polarisierenden Partikel" denn genau sind und daher das altbekannte Ammenmärchen von den Glassplittern übernommen hat. Es gibt für mich keinen Grund anzunehmen, daß es nicht Kochsalzkristalle sind und ich denke eher, daß die Studie von der Finanzverwaltung (Stichwort: sinkende Zigarettensteuereinnahmen) finanziert war.
Ich hab' es mir allgemein abgewöhnt, auf irgendwelche Titel einzelner Personen oder hochtrabende Namen irgendwelcher Anstalten irgendwas zu geben. Wenn Geld oder Arbeit gespart werden kann oder Auftraggeber zufriedengestellt werden sollen, ist sich wirklich niemand zu schade, Schwachsinn zu erzählen.
In diesem Fall sage ich mal, daß die Formulierung "im mikroskopischen Licht stark polarisierende Partikel" schon ein deutlicher Hinweis darauf ist, daß man keine Motivation bzw. kein Geld hatte, weiterzuforschen, aber dennoch irgendwie "seriös" oder "wissenschaftlich" klingen wollte, ansonsten hätte man einfach "Glassplitter" geschrieben.
Davon abgesehen:
Erstens würde wohl kein Snusproduzent, der Glasplitter in seine Produkte streut, lange überleben, da niemand so ein Produkt kaufen würde. Warum sollte ein Snus-Produzent das also tun?
Zweitens: Glas ist zwar kein Luxusprodukt, aber relativ teuer. Warum streuen die Snus-Produzenten also nicht einfach geriebenen Quarzsand oder (noch billiger) irgendwelches Steinmehl in den Snus?
Drittens: Durch die Verletzung der Schleinhäute würde die Nikotinaufnahme behindert anstatt beschleunigt.
Das ganze Glassplittermärchen, wie man es auch betrachtet, ist nichts weiter als absoluter Schwachsinn.
Snuser84, was für einen Grund hast Du eigentlich, diesen hirrnverbrannten Schwachsinn von den Glassplittern hier wieder neu aufzutischen? Willst Du Dich unbeliebt machen oder glaubst Du diesen Unsinn etwa wirklich?
Grüße