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mit meinen nasenmuskeln kann ich ein containerschiff ziehen !!Husar hat geschrieben: trainiert natürlich.
mit meinen nasenmuskeln kann ich ein containerschiff ziehen !!
Horst Spider hat geschrieben:wikipedia sagt dazu: Menthol ist ein monocyclischer Monoterpen-Alkohol. Bei Raumtemperatur ist es ein farbloser, kristalliner Feststoff mit Pfefferminzgeruch. Das Kristallsystem ist hexagonal, die Kristalle sind nadelförmig. Menthol kommt in vielen ätherischen Ölen, besonders in Pfefferminzölen vor. hat also irgendwie wohl doch mit pfefferminz zu tun.
Menthol
[zu lateinisch ment(h)a »Minze« und ...ol] das, -s, p-Menthan-3-ol, zyklischer Terpenalkohol, von dem vier Diastereoisomere existieren (Stereochemie). Das wichtigste Isomer, ()-Menthol, eine weiße kristalline Substanz, ist Hauptbestandteil des aus Ackerminze (Mentha arvensis) und Pfefferminze (Mentha piperita) gewonnenen Pfefferminzöles, aus dem es nach Abkühlung durch Kristallisation gewonnen werden kann. Synthetisch wird es z.B. aus Citronellal oder Thymol mit anschließender Trennung der Isomeren hergestellt. ()-Menthol zeichnet sich durch den typischen Pfefferminzgeruch und kühlende antiseptische Wirkung aus und wirkt schwach krampflösend auf Magen, Gallenwege und Darm. Es wird in der Likör-, Süßwaren-, Parfüm- und Zigarettenindustrie verwendet, auch in Zahn- und Mundpflegemitteln, Lotionen u.a.
Pfefferminz|öl,
ätherisches Öl, das aus den Blättern der Pfefferminze (Minze) gewonnen wird; es enthält v.a. Menthol, ferner Terpenalkohole, Menthon u.a. Terpenverbindungen. Pfefferminzöl hat einen erfrischenden Geruch und Geschmack; es wird als Aromastoff u.a. für Genuss-, Mundpflege- und Arzneimittel verwendet.
Minze,
Mentha, Gattung der Lippenblütler mit 20 Arten (und vier bekannten Bastarden) in den temperierten Gebieten der Alten Welt. Die Stängel sind vierkantig, die Blätter kreuzgegenständig angeordnet, gezähnt oder gelappt, die Blüten nahezu radiärsymmetrisch und klein; vor allem Blätter und Stängel enthalten ätherische Öle (Menthol). Die Arten neigen zur Bildung von Bastarden, die, obwohl weitgehend steril, infolge starker vegetativer Vermehrung durch Ausläufer, die Elternarten nicht selten verdrängen.
Heimisch ist u.a. die bis 40 cm hohe Ackerminze (Mentha arvensis) mit behaarten Stängeln; sie gedeiht auf feuchten Äckern, an Gräben und auf Sumpfwiesen. Hier kommt auch die 3080 cm hohe Wasserminze (Mentha aquatica) vor. Ihre Blüten sind rosa- oder lilafarben, in am Stängelende gedrängt stehenden, einen kugelförmigen Blütenstand bildenden Quirlen. In vielen Kulturformen wird der angeblich zuerst in England beobachtete Tripelbastard aus der Wasserminze, der Grünen Minze und der Rossminze (Mentha longifolia), die bis 80 cm hohe Pfefferminze (Hausminze, Mentha x piperita) kultiviert. Sie hat fast kahle, glänzende, oft rot überlaufene Stängel, gestielte Blätter und lilafarbene sowie 37 cm lange, in kopfigen Scheinähren sitzende Blüten. Blätter und Stängel enthalten viel ätherisches Öl (Pfefferminzöl). Anbaugebiete in Deutschland sind Baden, Bayern und die Pfalz. Darüber hinaus wird sie in ganz Europa, Ostchina, Japan, Nord- und Südamerika angebaut. Als Küchengewürz kultiviert wird die an feuchten Ufern und Gräben wachsende Grüne Minze (Mentha spicata), die rosa- oder lilafarbene Blüten in bis 6cm langen, ährenartigen Blütenständen hat; ihre Blätter sind lanzettförmig, mit starkem Pfefferminzgeschmack.
Kulturgeschichte:
Verschiedene Minzearten waren bereits im Altertum bekannt und wurden als Heilmittel von den Ägyptern, Israeliten und Römern gebraucht. Ägypter und Griechen verwendeten sie auch als Bierzusatz. Der griechischen Mythologie zufolge wurde die Nymphe Minthe von Persephone in Minze verwandelt. Einige Minzearten werden im »Capitulare de villis« Karls des Großen (um 794) und im SanktGallener Klosterplan (820) zum Anbau empfohlen. Die Kräuter-, Arznei- und Destillierbücher des 16.Jahrhunderts erwähnen verschiedene Minzearten. Seit etwa 1780 wird die Pfefferminze, von England kommend, in Deutschland kultiviert. Verwendet wird sie zur Aromatisierung von Bonbons, Likören, Salaten und Fleischgerichten. Pfefferminztee dient zur Behandlung von Erkrankungen der Verdauungsorgane.
Poleiminze,
Mentha pulegium, 1030 cm hohe Art der Gattung Minze auf feuchten Wiesen im Mittelmeergebiet, in Nordiran und in Mittel- sowie im südlichen Nordeuropa; Staude mit ober- und unterirdischen Ausläufern, niederliegend-aufsteigenden Stängeln und schwach gezähnten, eiförmigen bis elliptischen Blättern. Die Blüten sind blauviolett bis lilafarben und stehen in dichten, kugeligen, blattachselständigen Scheinquirlen. Die Poleiminzewurde früher wegen des im Kraut vorkommenden Poleiöls zur Mentholgewinnung angebaut.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2008
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