Nase zu! - Ein Test.

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Hier berichten ja häufiger einmal Schnupfer darüber, dass verschiedene Snuffs ihnen die Nüstern verstopfen, ein Problem, dass ich durchaus auch kenne. Deshalb beginnt hier heute mein Test-Bericht zum Thema: Nase zu? Nase auf?

So geht's: Ich nehme einen Tag lang einen Snuff, den ich mag und regelmäßig konsumiere und schreibe dann abends, wie es der Nase geht. - Wer mitmachen möchte, sei herzlich eingeladen, hier ebenfalls zu berichten.

Heute: Sternecker Echt Fresco

Zum Tabak: Reines Tabak-Mangotes-Aroma ohne Zusatzstoffe, tabakecht mild im Geschmack, fluffige Konsistenz. Lässt sich leicht aufziehen, macht die Nase sehr feucht und ist dadurch auch gut wieder auszuschnauben.

Nase dicht-Faktor am Abend:
Auch beim guten Sternecker merke ich abends, dass ich den ganzen Tag über geschnupft habe; die Nase ist dichter als nach einem schnupffreien Tag, aber: Durch beide Nasenlöcher geht noch gut Luft durch, kaum Geräusche beim Atmen durch die Nase. Insgesamt kaum störend. - Nach einer Prise ist die Nase sofort wieder frei.

=> Und morgen? - Der Deutschen liebster Snuff, die gute alte Gletscherprise. (Hoffe, ich halte das einen ganzen Tag durch...)

[ProfessorChaos]

Nette Idee! Werde das mitverfolgen!

[saarschnupfer]

Okay, mache mit!

1. Bericht von vor zwei Tagen:

Tabak: Radford Premium Snuff
Mahlgrad: mittel
Geschmack: tabakecht, mit Spitzen von Schokolade
wie oft: 5 x geschnupft
Nase-zu-Faktor: kaum merklich

[incredible]

Gletscherprise

Zum Tabak: Sie wird ja oft geschmäht und das ist auch verständlich: Die Gletscherprise lässt Pöschl überall vermarkten, Schmalzler sucht man hingegen oft vergeblich, das nervt... Aber: Ein schlechter Schnupf ist die Gletscherprise definitiv nicht; der Menthol-Gehalt ist nicht allzu hoch, sodass sich die Gletscherprise auch für Anfänger angenehm schnupfen lässt; die Tabakkonsistenz finde ich ideal für die Handrückenmethode. - Was ich an der Gletscherprise wirklich sehr gerne mag: Nach einer Weile setzt sich das süßliche Aroma des Grundtabaks durch. Manchmal nehme ich dieses allerdings erst beim Ausschnauben wahr.

Nase dicht-Faktor am Abend:
So, ich habe jetzt tatsächlich einen ganzen Tag nur Gletscherprise aufgeschnorchelt; das ist das erste Mal seit einer halben Ewigkeit, dass ich einen Tag ausschließlich Menthol-Snuff zu mir genommen habe und: Es fiel mir leichter, als ich dachte... - Der Nase dicht-Faktor ist allerdings erheblich höher als gestern mit dem Sternecker: Durch ein Nasenloch geht kaum noch etwas hindurch, beim Ausschnauben gibt es ein gurgelndes Geräusch. Beim Ein- und Ausatmen durch die Nase hören auch die Tischnachbarn, dass die Nase zu ist. Erneutes Prisen hilft nicht: Die Nase ist recht dicht und bleibt es auch direkt nach dem Snuffen.
Mein Fazit: Als Allein-Snuff nicht empfehlenswert, wenn man - wie ich - mehr als 20 Prisen am Tag nimmt.

Und morgen: Ein spezieller Liebling von mir. - Wilsons Best Dark.

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Wilsons Best Dark

Zum Tabak: Der Best Dark ist, wie der Name schon sagt, ein sehr dunkler Tabak. Er ist mit Bergamotte und Zitrus-Aromen kombiniert, die ihm eine leicht blumige aber sehr schwere Note verleihen. Der Tabak ist relativ grob und sehr feucht: Am Dosenrand bildet sich nach einiger Zeit eine Schicht, die regelrecht klebrig ist. M.E. kommt die Feuchte nicht vom Tabak sondern von den aromatisierenden ätherischen Ölen, aber da könnte ich mich auch täuschen. - Das Aroma ist sehr intensiv und bleibt lange in der Nase.
Der Best Dark färbt extrem stark (nichts für weiße Hemden), nach dem Ausschnupfen sieht das Taschentuch fast schwarz aus.

Nase dicht-Faktor am Abend: Nach ca. 25 Prisen heute ist die Nase noch immer weitgehend frei. Beim Atmen gibt es nur leichte Geräusche, die Luft geht problemlos durch beide Nasenlöcher hindurch. - Sehr angenehm finde ich, dass ich keinen Drang zu Niesen verspüre. Damit habe ich in den letzten Wochen immer wieder zu kämpfen gehabt: Plötzliche Niesattacken, obwohl ich schon einige Zeit nicht geschnupft hatte. Heute hatte ich damit zum ersten Mal seit Tagen keine Probleme.
Der Best Dark hat bei mir bislang das beste Nase-frei-Ergebnis abgeliefert. Das liegt allerdings vielleicht auch zum Teil an meiner Schnupftechnik: Den Best Dark ziehe ich nicht in die Nase; stattdessen presse ich zwischen Daumen und Zeigefinger einen kleinen Brocken, schiebe den dann in die Nase und drücke diese zu, wobei ich den Tabak zwischen Nasenflügel und Nasenscheidewand leicht verreibe. - Aufschnupfen habe ich mit dem Best Dark auch versucht, aber das war so unangenehm, dass ich es sofort wieder gelassen habe.
Fazit: Ich bin überrascht, dass der Best Dark so gute Dauerschnupfeigenschaften hat; ich hatte ihn schon für meine Niesattacken (allergische Reaktion hatte ich gedacht) verantwortlich gemacht. => Sehr empfehlenswert!!!

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Pöschl Schmalzler Doppelaroma

Zum Tabak: Den meisten ist er ja wahrscheinlich bekannt, für alle anderen hier trotzdem ein kurzer Abriss.
Ein mittelgrober, mittelfeuchter Tabak, der sich m.E. gut für die "englische" Schnupfmethode eignet: Mit Daumen und Zeigefinger zugreifen, an die Nase bringen und dann die Finger öffnen während man aufschnupft.
So lange er frisch ist, hat der Doppelaroma ein starkes Bananen-Aroma. Wenn man ihn etwas länger lagert, vermacht sich das zusehends und Noten, die an Kakao erinnern, setzen sich durch. So gefällt mir persönlich der Tabak deutlich besser. Ist das Bananen-Aroma erst einmal ausgedunstet, kann man auch viel besser das kräftige Brasil-Aroma des Grundtabaks genießen.

Nase dicht-Faktor am Abend: Ich habe heute etwas weniger als in den vergangenen Tagen gepriest, 15 mal wird es aber gewesen sein. Ergebnis: Jetzt am Abend geht zwar noch durch beide Nasenlöcher Luft hindurch, aber das rechte ist doch weitgehend dicht. Allerdings wird die Nase wieder frei, wenn man eine neue Prise aufzieht. Insgesamt ein zufrieden stellendes Gesamtergebnis, kein Vergleich mit einem Tag Gletscherprise, aber doch deutlich dichtere Nase als mit dem Sternecker Fresco.
- Angenehmer Nebeneffekt: Ich hatte auch heute keine spontanen Niesattacken. Mache mir langsam Gedanken darüber, ob ich feinen Schnupf nicht besser meiden sollte...

Und morgen? - Dingler Magnet Spearmint.

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Dingler Taxi Rock Spearmint Snuff

Zum Tabak: Wie alle (ups: kenne gar nicht alle, aber gehe davon aus, dass die alle so sind) Dingler Tabake ist auch der Taxi Rock Spearmint sehr grob, in etwa wie Feinschnitt, der noch einmal quer ganz fein zerhackt wurde. Kein Vergleich mit dem, was man aus England oder Deutschland sonst kennt. Die Konsistenz ist mittelfeucht. Das Aroma entspricht dem Namen: Reines Spearmint wie von Wrigley's Chewing Gum. Habe mir diesen Tabak auch schon einmal unter die Oberlippe gesteckt und war ebenfalls angetan.
Das "Kaugummi"-Aroma ist langanhaltend und sehr frisch, ohne die typische Schärfe von Menthol-Snuffs zu haben, eher wie Pfefferminztee in der Nase. Sehr angenehm zu schnupfen. Der Tabak-Geschmack selbst geht dabei allerdings ziemlich unter, also: nichts für Liebhaber tabakechter Sorten.

Nase dicht-Faktor am Abend: Habe ich heute überhaupt geschnupft? Der Nase geht es wie nach einem Tag Schnupfpause. - Okay, nicht ganz, denn die unteren Nasenschleimhäute sind schon etwas trocken, aber: Der Riechkolben ist auch nach knapp 20 Prisen über den Tag verteilt immer noch angenehm frei: Keine Geräusche beim Atmen durch die Nase und durch beide Nasenlöcher geht nach wie vor anstandslos Luft durch.
Das liegt m.E. vor allem daran, dass ich diesen groben Snuff nicht schnupfe sondern einfach unten in die Nase drücke, dann die Nase zuhalte und leicht verreibe, genauso wie bei dem Wilsons Best Dark (s.o.). Ergo: Der Tabak bleibt unten in der Nase und steigt gar nicht erst in Gefilde auf, wo ein Anschwellen der Schleimhäute die Nase verstopfen könnte.
Mit dem Taxi Red Extra Strong habe ich das übrigens einmal anders gemacht: Große Prise genommen und beherzt aufgesogen; danach hatte ich Nasenbluten. - Seitdem ziehe ich Dingler einfach nicht mehr hoch und kann diesen Tabak unbeschwert genießen.

Und morgen? - Bernard Geckachelte Virginie

[Snuff-Kiff xD]

Wie alle (ups: kenne gar nicht alle, aber gehe davon aus, dass die alle so sind) Dingler Tabake ist auch der Taxi Rock Spearmint sehr grob

Nope, der Dingler Magnet Peach ist sehr fein, denke mal so wieder Original & Genuine von McC

[Horst Spider]

allgemein gilt: alle TAXIs sind grob, alle MAGNETs sind fein.

[<dAn$kY>]

hehe, genau drum war schnupf nie was für mich: alle um mich rum, ach du hast verstopfte nase?? dann hier probier mal nen schnupf. und ich immer so: ne danke, der macht bei mir alles nur noch schlimmer... konnte keiner nachvollziehen, alle meinten "ist doch total geil, macht die nase auf wie nix".

naja gut, bin auch seit gefühlten 10 jahren nasenspray junkie, bins mir gewohnt auch ohne schnupfen verstopfte nase zu bekommen ab und zu. drum hab ich immer n nasenspray dabei

[Snuff-Kiff xD]

allgemein gilt: alle TAXIs sind grob, alle MAGNETs sind fein.

hmm ok, oder so

[Böhser Snuffer]

Dingler Taxi Rock Spearmint Snuff

Zum Tabak: Wie alle (ups: kenne gar nicht alle, aber gehe davon aus, dass die alle so sind) Dingler Tabake ist auch der Taxi Rock Spearmint sehr grob, in etwa wie Feinschnitt, der noch einmal quer ganz fein zerhackt wurde. Kein Vergleich mit dem, was man aus England oder Deutschland sonst kennt. Die Konsistenz ist mittelfeucht. Das Aroma entspricht dem Namen: Reines Spearmint wie von Wrigley's Chewing Gum. Habe mir diesen Tabak auch schon einmal unter die Oberlippe gesteckt und war ebenfalls angetan.
Das "Kaugummi"-Aroma ist langanhaltend und sehr frisch, ohne die typische Schärfe von Menthol-Snuffs zu haben, eher wie Pfefferminztee in der Nase. Sehr angenehm zu schnupfen. Der Tabak-Geschmack selbst geht dabei allerdings ziemlich unter, also: nichts für Liebhaber tabakechter Sorten.

Nase dicht-Faktor am Abend: Habe ich heute überhaupt geschnupft? Der Nase geht es wie nach einem Tag Schnupfpause. - Okay, nicht ganz, denn die unteren Nasenschleimhäute sind schon etwas trocken, aber: Der Riechkolben ist auch nach knapp 20 Prisen über den Tag verteilt immer noch angenehm frei: Keine Geräusche beim Atmen durch die Nase und durch beide Nasenlöcher geht nach wie vor anstandslos Luft durch.
Das liegt m.E. vor allem daran, dass ich diesen groben Snuff nicht schnupfe sondern einfach unten in die Nase drücke, dann die Nase zuhalte und leicht verreibe, genauso wie bei dem Wilsons Best Dark (s.o.). Ergo: Der Tabak bleibt unten in der Nase und steigt gar nicht erst in Gefilde auf, wo ein Anschwellen der Schleimhäute die Nase verstopfen könnte.
Mit dem Taxi Red Extra Strong habe ich das übrigens einmal anders gemacht: Große Prise genommen und beherzt aufgesogen; danach hatte ich Nasenbluten. - Seitdem ziehe ich Dingler einfach nicht mehr hoch und kann diesen Tabak unbeschwert genießen.

Und morgen? - Bernard Geckachelte Virginie

Hab mir den Tabak jetzt auch mal unter die Lippe, muss sagen es geeeht so einiger maßen also mit richtigem dip nicht zu vergleichen da zu fein aber sonst hats schon richtig nach wrigleys spearmint geschmeckt. Hab ihn allerdings lieber in der nase als im Mund

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Heute die beiden Selbstversuche der letzten beiden Tage:

Bernard Gekachelte Virginie

Zum Tabak:
Dazu gibt es hier ja schon einiges in Forum, ich fasse mich also kurz: Mittelgrober, mittelfeuchter, sehr dunkler Tabak, nicht ganz einfach zu schnupfen. Brennt beim Anfänger ziemlich, gewöhnt man sich aber schnell dran. Das Aroma erinnert an eine Räucherkate im Freilichtmuseum, Rauchbier, Räucherschinken, Rauchbier... - Einige sagen spontan: Igitt! Andere lieben ihn. Ein Tabak, der polarisiert...

Nase dicht-Faktor am Abend: Ein Tabak, der insgesamt relativ nasenmild ist und die Nase wenig verstopft. Nach meinem üblichen Tageskonsum (20+ Prisen) war die Nase am Abend noch ziemlich frei, vergleichbar mit dem Straubinger Echt Fresco (s.o.), den ich hier mal als Referenzwert angeben möchte. - Allerdings: Die Gekachelte Virginie trocknet m.E. die Schleimhäute ziemlich stark aus. So waren die Nasenscheidewände am Abend fast klebrig und das ging auch durch erneutes Schnupfen nicht wieder weg.


Feiner Offenbacher Kardinal

Zum Tabak:
Relativ grober, heller Tabak. Hat ein herrlich angenehmes Aroma von mildem Pfeifentabak. Ich finde es immer wieder sehr angenehm, einfach an diesem Tabak zu schnuppern - das macht Appetit. - Leider finde ich das Schnupferlebnis dann immer wieder enttäuschend: Der Tabak ist einfach zu trocken (kann man natürlich befeuchten, aber wer hat da immer Zeit und Lust zu) und zwischen den relativ grob gemahlenen Stückchen verbirgt sich feiner Tabakabrieb, den ich immer wieder einmal bis in den Rachen ziehe: Husten - zumindest bei mir - fast vorprogrammiert.

Nase dicht-Faktor am Abend: Dies war der erste Test, den ich abgebrochen habe, weil ich im Tagesverlauf einfach einen starken Schmachter bekommen habe: Enthält der Kardinal überhaupt Nikotin? - Mir jedenfalls nicht genug...
Der Nase dicht-Faktor lässt sich aber trotzdem gut benennen: Er ist sehr gering, keine dichten Nasenlöcher, kaum Atemgeräusche, aber: Der Kardinal trocknet meine Schleimhäute fürchterlich aus, ähnlich wie die Gekachelte (s.o.) nur sehr viel stärker. Die Nasenscheidewände werden klebrig und wohl auch rissig, jedenfalls ist meine Nase heute ein wenig wund.

- Werde jetzt erst einmal ein paar Tage mit dem Test aussetzen, weil ich es ganz schön öde finde, den ganzen Tag nur einen Schnupf zu nehmen, werde das Experiment aber beizeiten wieder aufgreifen.

=> Vielen Dank auch für alle anderen Beiträge in diesem Thread! Habe heute was zum Dingler gelernt.

[mashirito]

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- Werde jetzt erst einmal ein paar Tage mit dem Test aussetzen, weil ich es ganz schön öde finde, den ganzen Tag nur einen Schnupf zu nehmen, werde das Experiment aber beizeiten wieder aufgreifen.

Kann ich verstehen... Freue mich aber schon auf die nächsten Tests von Dir!